Zeitlicher Aufwand

Die Dauer und somit auch der zeitliche Aufwand, der für ein Psychologiestudium an einer Fernuniversität aufgebracht werden muss, ist vor allem vom Anbieter abhängig. Wird das Studium beispielsweise über die staatliche Fernhochschule in Hagen aufgenommen, so entspricht die Ausbildung einem regulären Hochschulstudium.

Private Anbieter haben andere zeitliche Vorstellungen, so dass ihr Angebot mit einer Weiterbildung zu vergleichen ist. Durch die Internationalisierung der Studienabschlüsse hat sich auch die Gliederung des Studienverlaufs verändert. Das Studium ist nunmehr in einen Bachelor- sowie Masterstudiengang unterteilt. Insoweit muss der zeitliche Aufwand auch am gewünschten Abschluss gemessen werden.

Inhalt

Die Studiendauer bei einem privaten Anbieter

Private Anbieter nutzen die wesentlichen Vorteile, die mit einem Zusatzstudium einhergehen, um ihr eigenes Angebot anzupassen. Durch eine qualifizierte Weiterbildung ist es möglich, den eigenen Berufsweg positiv zu beeinflussen. Vor allem die Psychologie bietet weitreichende Chancen, um sich selbst zu verwirklichen. Das Fernstudium kann derweil flexibel gestaltet werden, da die Lernphasen nach eigenem Ermessen gestaltet werden können. Zudem muss keine externe Hochschule aufgesucht werden, um in einem Hörsaal dem Lehrstoff zu folgen. Zeitlich kann das Fernstudium über private Anbieter im Regelfall jederzeit aufgenommen werden. Spezielle Vorkenntnisse werden von den Teilnehmern nicht erwartet. Selbstverständlich sollte der Studierende mit dem Fach Psychologie ein persönliches Interesse verbinden. Andernfalls können die Lerneinheiten zu einer regelrechten Qual werden. In der Regel verläuft das Fernstudium der Psychologie über einen privaten Anbieter während einer Dauer von 16 Monaten ab. Pro Woche sollten Teilnehmer etwa 6-8 Stunden in das Studium investieren. Diese Zeit sollte unbedingt in den Stundenplan des Lebensalltags integriert werden. Insofern können Beruf und Weiterbildung optimal miteinander verbunden werden. Die meisten Anbieter räumen den Studierenden auch mehr Zeit ein, wenn dies für einen positiven Abschluss notwendig ist. Die Studiendauer kann dementsprechend um bis zu zwölf Monate verlängert werden. Es ist gerade Sinn und Zweck der Qualifikationsmaßnahme, dass Teilnehmern neue Möglichkeiten offeriert werden können. Dieses Ziel wäre insoweit gefährdet, wenn die Anbieter nicht ausreichend auf die persönlichen Lebensumstände des Studierenden eingehen würden.

Die Studiendauer an der staatlichen Fernuniversität Hagen

Da die Ausbildung an der staatlichen Fernuniversität Hagen einem Hochschulstudium entspricht, kann die Dauer des Studiums mit einem Besuch an einer Präsenzuniversität verglichen werden. Das bedeutet, dass das Studium einen Zeitaufwand von sechs Semestern begründet, wenn die Studienleistungen in einem Vollzeitstudium erbracht wird. Insoweit der Studierende nebenbei einer beruflichen Tätigkeit nachgehen möchte, kann er sich alternativ für ein Teilzeitstudium entscheiden. Diesbezüglich liegt die Regelstudienzeit bei zwölf Semestern. Die Studienberatung hat errechnet, dass für ein Teilzeitstudium eine wöchentliche Leistung von 19 Stunden erforderlich ist, um das Studium erfolgreich abschließen zu können. Bei einem Vollzeitstudium beträgt die Wochenlast hingegen 36 Stunden. Da die Fernuniversität Hagen bisweilen keinen Masterstudiengang anbietet, endet das Studium mit dem Titel Bachelor. Insoweit sollten sich Interessierte vorab Gedanken über ihre zeitlichen Ressourcen machen. Sicherlich erscheint die sechsjährige Ausbildung während eines Teilzeitstudiums zunächst lang, allerdings entspricht es der Ausbildungsordnung, dass auch lernfreie Zeiten angeboten werden, so dass immer wieder Erholungsphasen eingeplant werden können. In Zukunft wird die staatliche Fernuniversität Hagen allerdings einen zusätzlichen Masterstudiengang anbieten, so dass Studierende den Titel wahrscheinlich innerhalb von vier bzw. acht Semestern erwerben können. Die zeitliche Differenz ist wiederum der Wahl zwischen Voll-und Teilzeitstudium geschuldet.




Die zeitliche Verteilung des Studiums

Um die zeitlichen Anforderungen besser nachvollziehen zu können, ist es unerlässlich, dass sich der Interessent mit der Studienaufteilung auseinandersetzt. Der Vollzeitstudent belegt an der Fernuniversität Hagen pro Semester zwei unterschiedliche Module, während sich der Teilzeitstudent pro Halbjahr lediglich für eines entscheiden muss. Damit wird deutlich, dass der Student in Vollzeit pro Semester die doppelte Leistung erbringen muss. Ungeachtet dessen müssen beide Gruppen an festgelegten Versuchspersonenstunden teilnehmen. Während der ersten beiden Module sollen die Studenten den Einstieg in das Studium bewältigen. Im Folgenden bauen die speziellen Fachveranstaltungen auf das bereits erlernte Wissen auf. Den Studierenden sollen die Techniken sowie Methoden, aber auch das wissenschaftliche Arbeiten näher gebracht werden. Anschließend setzen sich Studierende mit empirischen Maßnahmen auseinander, da die Psychologie von Statistiken sowie einer umfangreichen Datenanalyse lebt. Anschließend können die Hochschüler der Fernuniversität eigene Fächerkombinationen wählen, die dem Fachbereich “Grundlage und Forschungspraxis”zugeordnet werden. Des Weiteren werden einige Seminare zur Vertiefung des Wissens angeboten, die von den Teilnehmern zu absolvieren sind. Bevor die Bachelorarbeit nunmehr verfasst werden kann, müssen sich Studenten dem Fachbereich “Anwendung und Nebenfach” zuwenden, der sich vor allem mit der Arbeits-und Organisationspsychologie beschäftigt. Pro Semester müssen die Studierenden ein Präsenzseminar belegen, um notwendige Punkte zu sammeln, die für die Abschlussarbeit eingefordert werden. Ansonsten werden die Materialien über einen eigenen Server sowie über E-Mail-Nachrichten verschickt, so dass die Hochschüler den Studieninhalt zeitlich selbst managen können. Sicherlich ist es ein Vorteil, wenn das Studium in Vollzeit absolviert wird, da der Vollzeitstudent seinen Abschluss schneller ablegen kann. Nichtsdestotrotz ist auch das Teilzeitstudium eine sinnvolle Alternative, um die beruflichen Möglichkeiten deutlich zu verbessern.

 

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