Der Umgang mit Sterbenden

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Der Tod gehört zum Leben. Diese Erkenntnis ist so alt wie das Nachdenken über eine Tatsache, die jeden Menschen irgendwann treffen wird. Der Tod ist etwas Selbstverständliches und gleichzeitig ein Thema, das gerne verdrängt wird. Und doch kommt für jeden Menschen der Tag, an dem es kein Ausweichen mehr gibt, und dann ist es gut, auf die Fragen vorbereitet zu sein, auf die es scheinbar keine allgemein gültigen Antworten gibt.
Der Tod an sich hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte nicht verändert, das was diesem finalen Zustand vorausgeht, der Prozess des Sterbens allerdings sehr wohl. In der Vergangenheit wurde das Sterben geradezu zelebriert. Freunde und Familie kamen zusammen, um gemeinsam mit einem geliebten Menschen die letzte Etappe seines Lebens zu verbringen, ihm Kraft und Zuversicht zu geben und gleichzeitig Abschied zu nehmen von jemandem, der das eigene Leben vielleicht viele Jahre begleitet hatte.
Inhalt
Sterben in unserer Zeit
Durch die einschneidenden gesellschaftlichen Veränderungen, die besonders im letzten Jahrhundert unser Zusammenleben verändert haben, ist auch der Umgang mit Sterbenden zu einem wichtigen Thema geworden.
Immer mehr Menschen sterben nicht, wie früher, in ihrer vertrauten Umgebung, sondern in Krankenhäusern und Altersheimen. Um ihnen dennoch ein würdevolles Sterben zu ermöglichen, wendet sich der Fernkurs „Umgang mit Sterbenden“ an alle, für die dieses Thema zu ihrem Alltag gehört, sei es als Mitarbeiter in der Altenpflege oder auch einfach als Angehöriger, der einem Familienmitglied in seinen letzten Tagen, Wochen und Monaten zur Seite stehen möchte. Informationen zu dem Thema finden Sie auch hier.
Die Kunst des Sterbens zu erlernen ist Ziel dieses Fernkurses, der dabei helfen soll, sich über die eigene Einstellung klar zu werden und eine persönliche Position zu entwickeln, die es erst möglich macht, eine aktive Sterbe- und Trauerbegleitung zu leisten. Dazu lernen die Teilnehmer auch den Umgang mit dem Thema aus der Sicht anderer Kulturen kennen, die zu dem Prozess des Sterbens sehr interessante Aspekte zu bieten haben. Aber auch rechtliche, psychologische und Umweltbedingungen sind wichtige Bestandteile des Fernkurses „Umgang mit Sterbenden“.
Zielgruppe und Teilnahmebedingungen
Das Thema des Kurses wendet sich nicht nur an Menschen, die auf Grund ihres Berufes tagtäglich mit dem Sterben zu tun haben, sondern ist auch für alle interessant, die sich generell mit der Sterbebegleitung beschäftigen möchten, gleich, ob es einen konkreten Anlass gibt oder zur Zeit kein akuter Fall vorliegt. Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich, so dass jeder, der sich für das Thema interessiert, an dem Fernkurs teilnehmen kann.
Kursthemen und Dauer
Der Fernkurs „Umgang mit Sterbenden“ vermittelt ein breites Wissen über alle Aspekte des Sterbens und des Todes. Insbesondere der Umgang mit der Situation und der Betroffenheit der Sterbebegleiter bei uns und in anderen Kulturen ist ein Bestandteil, der neben allgemeinen Grundsätzen und der Diskussion über religiöse Rituale einen wichtigen Schwerpunkt bildet. Aber auch praktische Ratschläge wie die Gestaltung des Umfeldes, die Körperpflege und die Kommunikation mit dem Sterbenden, nehmen einen breiten Raum in diesem Kurs ein.
Acht Monate lang sollten Sie ca. fünf Stunden pro Woche investieren, wobei Sie Ihr Tempo selbst bestimmen. Bis zu 36 Monate werden Sie darüber hinaus von ihren Lehrern betreut, um das Abschlusszeugnis zu erlangen.
Der Fernkurs “Umgang mit Sterbenden” wird angeboten von:
- Voraussetzungen: keine
- Dauer: 8 Monate
- Wöchentlicher Arbeitsaufwand: 5 Stunden
- Abschluss: Laudius-Abschlusszeugnis
- Aktuelle Kosten und weitere Informationen zu diesem Fernstudium finden Sie hier:
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