Erfahrungen Politik und Verwaltungswissenschaften an der Fernuni Hagen
Erfahrungsbericht von Ina S., 31:
Ich studiere seit 2007 “Politik und Verwaltungswissenschaften” im Bachelorstudiengang der staatlichen Fernuniversität in Hagen.
Mein Abitur habe ich erst über den 2. Bildungsweg gemacht und bin inzwischen 31 Jahre alt. Mein Studiengang hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern.
Die Fernuni Hagen ist meines Wissens nach die einzige staatliche Fernhochschule in Deutschland. Sie bietet im Vergleich zu anderern Uni´s in diesem Segment einige Vorteile:
Alle Studiengänge sind staatlich anerkannte Bachelor- oder Masterstudiengänge. Die Uni verlangt keine Studiengebühren, sondern wird staatlich finanziert. Man muss lediglich die anfallenden Materialkosten bezahlen. Diese halten sich aber in Grenzen. Sie betragen zw.200-250 Euro pro Semester. Da es sich hier um eine reguläre Hochschulausbildung handelt, ist eine finanzielle Förderung per Bafög, bzw. Bildungskredit möglich. Ich selber erhalte eine solche Unterstützung.
Alle Studiengänge sind staatlich anerkannte Bachelor- oder Masterstudiengänge. Die Uni verlangt keine Studiengebühren, sondern wird staatlich finanziert. Man muss lediglich die anfallenden Materialkosten bezahlen. Diese halten sich aber in Grenzen. Sie betragen zw.200-250 Euro pro Semester. Da es sich hier um eine reguläre Hochschulausbildung handelt, ist eine finanzielle Förderung per Bafög, bzw. Bildungskredit möglich. Ich selber erhalte eine solche Unterstützung.
Die Studiengänge sind in Modulform organisiert.Man erhält zum Semsterbeginn das gesamte, recht ausführliche, aber auch übersichtliche Studienmaterial zugesandt. Teilweise wird die Kenntnis weiterer Pflichtlektüre verlangt. Als direkter Vorteil dieser Studienform ergibt sich natürlich auf den ersten Blick die freie Zeiteinteilung. Ich arbeite beispielsweise Teilzeit in einer Spielothek. Dort verdient man zwar nicht besonders, allerdings kann ich einen erheblichen Teil meiner Arbeitszeit in die Lektüre meines Studienmaterials investieren. Anwesenheits-bzw. Praktikumsphasen sind in meinem Studiengang nicht vorgesehen. Ich muss in der gesamten Studienzeit lediglich 2 Anwesenheitsseminare besuchen. Diese dauern 2-3 Tage. Aber es sind sogar Onlineseminare möglich. Via Internetforen der Hochschule ist ständig auch der Austausch mit anderen Studenten, bzw, Professoren möglich. Ich muss aber zugeben, dass ich diese Möglichkeiten bisher kaum genutzt habe, da das Studienmaterial wirklich gut verständlich ist und sich bisher kaum Fragen ergeben haben.
Die Einschreibung in einen Studiengang ist mit Abitur problemlos möglich(es gibt keine Zugangsbeschränkungen). Aber auch ohne Abitur ist unter Umständen ein Studium möglich. Man kann in diesem Fall wählen zwischen einem Eignungstest oder einem sogenannten Akademiestudium. Dabei qualifiziert man sich über bestandene Studienprüfungen für das normale Studium. Bestandene Leistungen werden dann später anerkannt. Als Akademiestudierender muss man allerdings eine zusätzliche Gebühr entrichten.Eine staatliche Förderung ist dann vorerst nicht möglich.
Die Studiengangsvielfalt hat sich inzwischen stark erhöht. Neben sozialwissenschaftlichen Fächern, worunter auch mein Studiengang fällt, ist auch ein Studium wirtschaftswissenschaftlicher oder rechtswissenschaftlicher Fächer möglich.
Ich befinde mich nun im letzten Viertel des Studiums und habe meine Wahl nicht bereut.
Die Studiengangsvielfalt hat sich inzwischen stark erhöht. Neben sozialwissenschaftlichen Fächern, worunter auch mein Studiengang fällt, ist auch ein Studium wirtschaftswissenschaftlicher oder rechtswissenschaftlicher Fächer möglich.
Ich befinde mich nun im letzten Viertel des Studiums und habe meine Wahl nicht bereut.
Ich würde sagen, für Menschen mit ein wenig Selbstdisziplin und ohne Vorliebe für das typische Studentenleben, ist diese Form des Studiums perfekt. Darüber, ob diese Studienform für das spätere Berufsleben von Vorteil ist, oder nicht, gibt es geteilte Meinungen.
Für meine Wahl war entscheidend, dass für die Studienaufnahme kein Ortswechsel erforderlich war.Außerdem muss ich mich als 30-jährige nicht mit lauter 20-jährigen in einen Hörsaal quetschen.
Für meine Wahl war entscheidend, dass für die Studienaufnahme kein Ortswechsel erforderlich war.Außerdem muss ich mich als 30-jährige nicht mit lauter 20-jährigen in einen Hörsaal quetschen.