Erfahrungsbericht Fernstudium Online-Redaktion an der Fernakademie für Erwachsenenbildung

Inhalt

Erfahrungsbericht von Ariane B., 54 Jahre

 

Warum es dazu kam

Ich bin Diplom Kulturpädagogin und habe ein Viertel Jahrhundert eine städtische Kulturinstitution in einer Großstadt geleitet. Nach herben Mobbing-Erfahrungen am Arbeitsplatz, den gesundheitlichen Folgen und einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber endete das langjährige Arbeitsverhältnis mit einer Abfindung.Ich war sehr erleichtert nach dieser Achterbahnfahrt und sehr froh, dass ich einen Ausstieg aus der Arbeitsmaschinerie mit Megastress, vielen Überstunden und Abenddiensten gefunden hatte.

 

logo_fernakademie-fur-erwachsenenbildung3Das “Wie” war mir wichtig

Damals war ich 52 Jahre alt und bis zur Rente hatte ich noch ein paar Jahre Zeit. Es stellte sich nun die Frage, wie es für mich beruflich weiter gehen kann. Die Karriere stand dabei nicht mehr im Vordergrund. Die hatte ich bereits gehabt. Wichtiger war mir, das “Wie” meiner zukünftigen Arbeit. Ich wollte nicht mehr abhängig von einem Arbeitgeber zu sein. Am liebsten wollte ich freiberuflich arbeiten und meine Zeit frei einteilen können.

Ich recherchierte im Internet und wurde fündig. Bei der Fernakademie für Erwachsenenbildung in Hamburg fand ich einen Fernstudiengang: Online-Redakteur/in. Ich machte für mich einen Plus-Minus-Plan mit den Pros und Kontras.

Pro:

  • Interesse und Begabung für das Schreiben und die Technik
  • eine überschaubare Studiendauer von 12 Monaten
  • überschaubare Kosten von rund 1.800 Euro
  • zu Hause studieren können
  • die Aussicht auf eine freiberufliche Tätigkeit
  • eine zeitgemäße Berufstätigkeit
  • Die Studieninhalte in Form von Studienheften waren in den Kosten inbegriffen

 

Kontra:

  • Das Fernstudium wurde nicht von der Agentur für Arbeit unterstützt
  • Das Geld dafür hatte ich nicht flüssig und musste es mir leihen
  • Unsicherheit, ob ich mich auf dem Markt durchsetzen kann

 

Fernstudium Online-Redakteur/in

An den Prüfungen wollte ich nicht teilnehmen und auf den Abschluss mit Zeugnis legte ich auch keinen Wert. Mir kam es ausschließlich auf die Inhalte an. Bezahlt habe ich das Fernstudium in 12 Monatsraten. Die 12 Studienhefte wurden im Abstand von drei Monaten nach und nach pünktlich geliefert. Das Fernstudium umfasste alle relevanten Bereiche für die Tätigkeit als Online-Redakteurin bzw. Online-Journalistin:

  • Internet-Grundlagen
  • Grundlagen des Online-Textens
  • Grundlagen des Redigierens
  • Internetanwendungen in der Praxis
  • Internetpublishing
  • Interaktivität im Netz
  • Screen- und Webdesign
  • Digitale Fotografie

Einige Hefte arbeitete ich von vorne bis hinten durch, andere habe nur quer gelesen. Nach rund sechs Monaten wagte ich den Sprung ins kalte Wasser und bewarb mich bei einer Plattform für Online-Autoren im Internet.

 

Erste Erfolge nach sechs Monaten

Ich musste einen Probetext schreiben. Mein Text wurde akzeptiert und die Qualität wurde auf Anhieb gut bewertet. Der Erfolg stärkte meine Motivation und es gelang mir schließlich, mich neu zu erfinden. Später kamen weitere Texter-Plattformen hinzu. Hier hole ich mir Aufträge nach meinen Interessen, wann und so viel ich will. Die Auftraggeber sind Betreiber von Webseiten aus verschiedenen Branchen und Bereichen, z.B. Online-Shops, Online-Lexika, Blogs u.v.m. Meine Arbeitszeit kann ich mir frei einteilen. Nach ein paar Wochen bekam ich regelmäßig Einladungen zu Autoren-Teams.Hier werden die Texte besser bezahlt. Inzwischen erhalte ich auch Direktaufträge von Kunden, deren Bezahlung frei verhandelbar ist.

Zusammen mit weiteren freiberuflichen Tätigkeiten im Kulturbereich, gelingt es mir heute, mit dem Schreiben ein ansehnliches Einkommen zu erzielen, von dem ich gut leben kann.

 

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