Erfahrungsbericht Fernstudium Heilpraktiker an der ALH Akademie

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Erfahrungsbericht von Bernd H., 44 Jahre

Der Heilpraktikerberuf hatte mich schon als kleines Kind fasziniert, denn meine Eltern und Großeltern konsultierten regelmäßig Heilpraktiker und fühlten sich dort bei vielerlei Krankheiten und Beschwerden besser beraten, betreut und behandelt, als beim Arzt. Ich will die sogenannte Schulmedizin aber nicht verteufeln, und kann in den letzten 20 Jahren immer mehr erleben, wie sich Schulmedizin und Naturheilkunde zum Wohle der Patienten immer weiter aufeinander zubewegen, obwohl noch viele Gräben zu überwinden sind.

Ich war mir also schon recht früh bewusst, Heilpraktiker in eigener Praxis werden zu wollen und machte mir schon früh Gedanken über die Wahl des geeigneten Ausbildungsinstitutes. Schon damals gab es eine Vielzahl von Heilpraktikerschulen und Ausbildungsinstituten. Ich sprach damals den behandelnden Heilpraktiker meiner Eltern ganz konkret darauf an, welchen Studiengang er mir empfehlen könnte. Und da musste er nicht lange überlegen, aufgrund der eigenen Erfahrungen, welche er als Fernschüler machen durfte.Zunächst erlernte ich aber noch einen sogenannten Heilhilfsberuf, denn die Heilpraktikertätigkeit darf erst mit der Vollendung des 25. Lebensjahres eigenverantwortlich ausgeübt werden. Ich entschied mich also, wie mein geschätzter Kollege, für einen Fernstudiengang an der renommierten Akademie für ganzheitliche Lebens- und Heilweisen, kurz ALH. Das Studium kann ganzjährig zu jedem Zeitpunkt begonnen werden und bereitet vor auf die amtsärztliche Zulassungsprüfung für Heilpraktiker.

Darüber hinaus kommen aber auch die naturheilkundlichen Fächer nicht zu kurz. Entscheidend war auch meine Vorbildung als medizinisch-technischer Assistent. Denn das Institut bietet auch einen verkürzten Fernstudiengang für diejenigen an, die schon einen Heilhilfsberuf erlernt haben, also beispielsweise MTA, wie in meinem Fall, oder auch Krankenschwester oder Physiotherapeut. Wichtig war es mir schon damals, einen staatlich anerkannten Fernlehrgang zu belegen und das ist bei der ALH der Fall, denn sämtliche Fernstudiengänge und Weiterbildungslehrgänge dieses Institutes sind durch die staatliche Zentralstelle für Fernunterricht, ZPU, zugelassen.

 

Die ALH Akademie bietet einige Beratungs-Fernkurse an.  © Alexander Raths - Fotolia.com
Die ALH Akademie bietet einige Beratungs-Fernkurse an.
© Alexander Raths – Fotolia.com

Viele verschiedene Fernkurse an der ALH Akademie

Die ALH versteht sich als Gesundheitsakademie und bietet neben dem Heilpraktikerlehrgang auch solche zum psychologischen Berater oder Weiterbildungen in der Persönlichkeitsentwicklung an, und das mit über 45 Jahren Erfahrung. Die Heilpraktikerausbildung dauert in der Regel 24 Monate, jeden Monat wird ein sogenannter Studienbrief verschickt, außerdem ist die Anschaffung von weiterem Lehrmaterial und Büchern erforderlich. Natürlich sollte man ein guter Autodidakt sein, wenn man den Fernunterricht wählt. Allerdings war die Lehrgangsbetreuung durch die Dozenten der ALH in der Ausbildungszeit exzellent.

Wer sich heute dort als Studierender einschreibt, profitiert zusätzlich von den Möglichkeiten des e-learning mit dem Internet. Auch können die einzelnen Studienbriefe mittlerweile online abgerufen und die eingereichten Arbeiten über das Internet kontrolliert werden. Der reine Fernunterricht wird sinnvoll durch Präsenzphasen in Form von Wochenendseminaren ergänzt. Sobald ein bestimmtes Ausbildungsniveau erreicht ist, lädt die ALH einen Studenten zu den Samstagsseminaren ein, die ganztags an Seminarorten in ganz Deutschland von erfahrenen Heilpraktikern abgehalten werden. Hier ist neben der Wissensvertiefung auch ein kollegialer Erfahrungsaustausch mit den Kommilitonen möglich.

 

Lerngruppe mit anderen Alh-Studierenden

Wir hatten damals eine kleine Lerngruppe mit 3 Studierenden gegründet und uns so gemeinsam auf die Amtsarztprüfung vorbereitet. Der ALH-Lehrgang zum Heilpraktiker endet mit einer sogenannten institutsinternen Prüfung. Es wird dem Studierenden in einer Urkunde bescheinigt, dass er sich das notwendige Wissen in Schulmedizin und Naturheilkunde angeeignet hat. Mit diesem Dokument kann sich ein Schüler nun bei dem für ihn zuständigen Gesundheitsamt für die Zulassung zur Heilpraktikerprüfung bewerben.

Wenn alle sonstigen Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt die Einladung zur Prüfung zunächst zum schriftlichen Termin. Hier müssen 60 allgemeinmedizinische Fragen im Multiple-Choice-System beantwortet werden. Danach findet noch eine mündlich-praktische Prüfung mit dem Amtsarzt sowie 2 zugelassenen Heilpraktikern als Beisitzer statt. Dank der sehr guten Prüfungsvorbereitung und Lehrgangsbetreuung bei der ALH habe ich die Heilpraktikerzulassungsprüfung auf Anhieb bestanden. Ich würde diese Form des Studiums, aus einer Kombination von Fernstudium und Wochenendseminaren, jederzeit nochmals wählen.

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