Erfahrungen Betriebswirtschaft an der FernUni Hagen

Erfahrungsbericht von Corinna B., 31:

Nachdem ich bereits mein Fachabitur im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften erfolgreich in der Abendschule abgelegt hatte, stand die Entscheidung für ein Studium an.

Ich hatte während der Abendschulzeit meine Ausbildung als Bürokauffrau beendet und war berufstätig. Ein Präsenzstudium an einer „normalen“ Universität kam für mich nicht in Betracht, da ich ein Pferd besaß, welches ich so nicht hätte behalten können. Deshalb war für mich die Entscheidung klar: Das Studium soll an einer Fernschule erfolgen. Ich hatte aus den Erfahrungen mit dem Abendunterricht auch für mich das Gefühl, dass ich dies sicher schaffen würde.

Ich schrieb mich also an der Fernuniversität Hagen ein, ich denke dies ist „die“ Fernuniversität schlechthin – mit über 50.000 Studierenden. Die Einschreibung war schon etwas kompliziert, alle Unterlagen mussten amtlich beglaubigt werden und der Aufnahmeantrag war mehrseitig. Für die erste Belegung von Kursen gab es aber ein sogenanntes Erstsemesterpaket, welches einem im ersten Semester die Zusammenstellung der Studienunterlagen abnahm.

Das Grundstudium der BWL erfolgte fast ausschließlich im Fernunterricht. Die Präsenzphasen ergaben sich daher nur jeweils zum Semesterende aus der Teilnahme an Klausuren. Insgesamt waren für das Studium 7 bis 9 Semester Regelstudienzeit angesetzt. Es zeigte sich für mich aber recht früh, dass ich länger brauchen würde, da ich ja nebenbei auch noch mit Arbeit und Pferd beschäftigt war. Für die Klausuren konnte man sich an verschiedenen Orten anmelden, geschrieben wird meist in den Räumen einer Universität. Ich habe das gerne genutzt und war in Düsseldorf und Köln und sogar einmal in Lübeck. Denn genau in der Woche, in der ich meine Klausur schreiben musste, machte meine Mutter dort Urlaub. Und als ein Zimmer frei wurde, habe ich dieses gerne genutzt, die Pflicht der Klausur mit der Kür eines Urlaubs in Schleswig-Holstein zu verbinden.


Als ich mit dem Studium anfing, gab es nur den Diplomstudiengang. Während ich damit beschäftigt war, wurde auch der Bachelorstudiengang an der Fernuniversität eingeführt. Ich arbeitete damals auch noch überwiegend mit schriftlichen Unterlagen, inzwischen hat sich dies an der Fernuni auch geändert und es wird natürlich immer mehr EDV eingesetzt.

Aus der Erfahrung mit dem Fernstudium an der FernUni Hagen kann ich sagen, dass man sich sehr gut überlegen muss, ob man dieses zeitlich auch wirklich leisten kann. Es kostet ein sehr gutes Zeitmanagement, vor allem wenn man Job, Familie und evt. ein Hobby auch noch unter einen Hut bringen muss. Nach dem Studium ist die viele freie Zeit auf einmal ein echtes Luxusgut, die man unbedingt eine Weile genießen sollte, bevor man sich in neue Aufgaben stürzt.

 

Tipp:

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